Horizontale Klein-Windkraftanlagen

Horizontale Windkraftanlagen sind eigentlich die am häufigsten anzutreffenden Varianten. Man kennt sie vor allem von den großen Anlagen. Aber auch im kleinen Minianlagenbereich haben sie sehr große Vorteile und sind im Grunde allen anderen Techniken überlegen was Effi zienz und Wirtschaftlichkeit betrifft.

Bei den horizontalen Anlagen wird die auf die Rotorblätter strömende Luft dazu verwendet, einen aerodynamischen Auftrieb zu erreichen und damit die Blätter den Generator antreiben. Meistens sieht man bei großen Anlagen Windräder mit 3 Rotorblättern, wobei die Anzahl der Blätter keinen großen Einfluss hat auf die Wirtschaftlichkeit. Allerdings haben sie Einfluss auf die Geräuschentwicklung, denn Anlagen mit nur zwei Rotoren laufen in der Regel schneller als Anlagen mit 3 Rotoren. Durch die höhere Drehzahl ändert sich dann natürlich auch die Geräuschentwicklung.
Horizontale Anlagen benötigen allerdings immer einen höheren Mast im Gegensatz zu vertikalen Anlagen, da die Rotoren größer sind und die Luft ausbeute in größeren Höhen ebenfalls besser ist. Auch benötigen Sie aufgrund der großen Rotoren mehr Platz als Ihre vertikalen Gegenstücke. Früher war auch das Argument für vertikale Anlagen die Geräuschentwicklung.

Neue Produktionstechniken und auch andere Materialien lassen heute auch horizontale Anlagen flüsterleise sein. Heute sind die horizontalen Anlagen eher im außer städtischen Bereich angesiedelt wobei man vertikale Anlagen heute auch verstärkt in Innenstädten und Dörfern zu finden sind. Sie passen sich durch moderne Formen und aufgrund Ihrer Bauweise besser ins Stadtbild ein.