Salzwasser vs. Chlor

Salzwasser vs. Chlor: Welches Poolsystem passt zu Ihnen?

Ein eigener Pool im Garten steht für Entspannung, Lebensqualität und unvergessliche Momente mit Familie und Freunden. Doch bevor der Sprung ins kühle Nass kommt, steht eine wichtige Entscheidung an: Salzwasser oder Chlor? Beide Systeme haben ihre Vorzüge – und auch gewisse Nachteile. Wir geben Ihnen einen Überblick, damit Sie die richtige Entscheidung für Ihr Badeerlebnis treffen können.


🧂 Salzwasserpools – natürlich frisch, sanft zur Haut

Salzwasserpools erfreuen sich zunehmender Beliebtheit – und das aus gutem Grund. Hier wird dem Wasser Salz zugegeben (etwa 4–5 Gramm pro Liter), das durch Elektrolyse in Chlor umgewandelt wird – ganz ohne das übliche Dosieren von chemischem Chlor.

(Bild Salzanlage)

Vorteile von Salzwasserpools

  • Haut- und augenfreundlich: Das Wasser fühlt sich weicher an, brennt weniger in den Augen und trocknet die Haut kaum aus. Ideal für empfindliche Hauttypen oder Kinder.

  • Weniger Chlorgeruch: Da das Chlor durch Elektrolyse direkt im Wasser erzeugt wird, riecht es deutlich weniger intensiv.

  • Geringerer Pflegeaufwand: Die automatische Salzelektrolyse regelt die Chlorproduktion selbstständig – das sorgt für konstant gute Wasserqualität mit minimalem manuellen Eingriff.

  • Langlebiger für Badebekleidung: Weniger aggressive Chemikalien bedeuten auch, dass Badehosen und Bikinis länger wie neu aussehen.

Nachteile von Salzwasserpools

  • Höhere Anfangsinvestition: Die Installation einer Salzanlage ist in der Regel teurer als ein herkömmliches Chlorsystem.

  • Korrosionsrisiko: Salz kann Metalle und bestimmte Materialien angreifen. Hier sind spezielle, salzwasserfeste Poolkomponenten notwendig.

  • Temperaturabhängigkeit: Die Elektrolyse funktioniert bei Wassertemperaturen unter ca. 15 °C weniger effizient – relevant, wenn der Pool auch in der Übergangszeit genutzt wird. Hier wäre dann eine Heizung notwendig.


Chlorpools – bewährt, effektiv, kostengünstig

Chlorpools sind der Klassiker unter den privaten Poolsystemen. Die Wasserpflege erfolgt durch direktes Zugeben von Chlor in Form von Tabletten, Granulat oder Flüssigchlor.

Vorteile von Chlorpools

  • Bewährte Technik: Chlor ist ein effektives Desinfektionsmittel, das seit Jahrzehnten zuverlässig Keime, Algen und Bakterien abtötet.

  • Günstiger in der Anschaffung: Ohne Salzanlage ist die Investition in einen Chlorpool in der Regel günstiger.

  • Sofortige Wirkung: Chlor wirkt schnell – ideal bei stark frequentierten Pools oder nach Regenfällen.

  • Flexible Dosierung: Der Poolbesitzer hat die volle Kontrolle über den Chlorgehalt und kann bei Bedarf sofort reagieren.

Nachteile von Chlorpools

  • Haut- und Augenreizungen: Klassische Chlorpools können Haut und Augen reizen – besonders bei zu hoher Dosierung oder unregelmäßiger Pflege.

  • Typischer Chlorgeruch: Viele empfinden den intensiven Geruch als störend – insbesondere bei Hallenpools oder kleinen Gärten.

  • Regelmäßige Pflege nötig: Chlor muss manuell nachdosiert und regelmäßig überprüft werden – das erfordert etwas mehr Zeit und Aufmerksamkeit.

  • Chemikalienlagerung: Chlorprodukte müssen sicher und trocken gelagert werden, was zusätzliche Anforderungen an den Lagerplatz stellt.


Unser Fazit: Es kommt auf Ihre Bedürfnisse an!

Ob Salzwasser oder klassisches Chlor – beide Systeme bieten Ihnen klares, hygienisches Wasser und langanhaltende Badefreude. Die Entscheidung hängt von Ihren persönlichen Vorlieben, dem Pflegeaufwand, den Investitionskosten und dem gewünschten Komfort ab.

Sie wollen sich nicht entscheiden? Moderne Pooltechnik erlaubt auch Kombinationslösungen oder spätere Umrüstungen – wir beraten Sie gerne!


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